So bekommst Du in der Schweiz einen günstigen Kredit und sparst bares Geld

Die Kreditinstitute sprechen immer von Nominal- und Effektivzinsen, vom Jahreszins und vom Höchstzins. Das kann ziemlich verwirrend sein. Hier ist eine Erklärung zu allem, was mit Zinsen in der Schweiz zu tun hat, bevor du einen Kredit aufnimmst. Zinsen sind ein immer wiederkehrendes Thema – bei der Eröffnung eines Bankkontos oder bei der Beantragung eines Kredits fragt man sich, ob es besser ist, niedrige oder hohe Zinssätze zu haben? Die Antwort hängt von den Umständen ab. Wenn man zum Beispiel ein Bankkonto eröffnet, hofft man, im Laufe der Zeit möglichst viel Gewinn daraus zu ziehen, und dieser Betrag wird dem Konto jährlich gutgeschrieben, ohne dass man etwas dafür getan hat.

Die Höhe der Zinsen, die du erhältst, wird durch den Zinssatz und die Summe des Geldes auf deinem Konto bestimmt. Genauer gesagt, entscheidet der Zinssatz darüber, wie viel Prozent deines Geldes du als Zinsen erhältst. Wenn du zum Beispiel 100’000 Franken auf einem Sparkonto mit einem Zinssatz von 0.5 % hast, dann würdest du am Ende des Jahres 500 Franken zurückbekommen. Klingt profitabel, nicht wahr?

Wenn du einen Kredit aufnimmst, wirkt sich der Zinssatz auf den zusätzlichen Betrag aus, der an deinen Kreditgeber zurückgezahlt werden muss. Das ist das Gegenteil von dem, was du willst, nämlich dass der Zinssatz so niedrig wie möglich ist. Banken und andere Kreditanbieter dürfen ihre Zinssätze selbst festlegen, müssen sich aber an bestimmte Gesetze halten. Wusstest du, dass es Zinsen schon seit mindestens 800 n. Chr. gibt? Er spielte im Mittelalter eine wichtige Rolle, aber seine Bedeutung hat sich im Laufe der Zeit stark verändert.

Um dies zu verstehen, müssen zwei wichtige Konzepte verstanden werden.

Wie unterscheiden sich nominale und effektive Zinsen?

Bei der Prüfung von Kreditangeboten ist es wichtig, sich auf den effektiven Zinssatz und nicht auf den Nominalzins zu konzentrieren. Der Nominalzins gibt nur an, wie viel Zinsen auf den Kreditbetrag gezahlt werden müssen, und kann irreführend sein, da zusätzliche Kosten wie Bearbeitungsgebühren in der Regel nicht enthalten sind. Um sicherzustellen, dass es bei der Aufnahme eines Kredits keine Überraschungen gibt, sollten Kreditverträge immer Informationen über den effektiven Zinssatz enthalten.

Die Gesamtkosten des Kredits, die Laufzeit und der geliehene Betrag werden bei der Berechnung des effektiven Jahreszinses (APR) bereits berücksichtigt. Um sicherzustellen, dass die Kreditnehmer nicht betrogen werden, ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass dieser effektive Jahreszins in jedem Kreditvertrag gemäß dem Verbraucherkreditgesetz angegeben wird.

Wenn du die verschiedenen Zinssätze der Schweizer Kreditanbieter vergleichen möchtest, kannst du das ganz einfach auf unserer Kreditplattform tun. Außerdem findest du eine Liste mit den Kosten, die mit jedem Kreditangebot verbunden sind.

Was ist der Höchstzinssatz für Konsumkredite?

Kreditgeber haben die Möglichkeit, ihre eigenen Zinssätze festzulegen, müssen sich aber dennoch an bestimmte Gesetze halten. Eine dieser Regeln ist der Höchstzinssatz, also der höchste Betrag, den Kreditinstitute von Kreditnehmern verlangen dürfen. Diese Regelung wurde geschaffen, um zu verhindern, dass Kreditgeber Kredite mit unverschämt hohen Zinssätzen anbieten. Der Höchstzinssatz dient als Schutz für Kunden, die einen Kredit aufnehmen. Diese Vorschrift ist im Verbraucherkreditgesetz festgelegt und wird jährlich vom Bundesrat überprüft, der bei Bedarf Änderungen vornehmen kann. Lange Zeit lag dieser Höchstsatz bei 15%.

Obwohl die Zinssätze stetig gesunken sind, wurde der höchste Zinssatz im Sommer 2016 gesenkt. Derzeit sind Barkredite auf 10 % gedeckelt, während Überziehungskredite für Kreditkarten auf 12 % begrenzt sind.

Wie berechnen sich die Zinsen für einen Kredit?

Die Höhe der Zinsen, die für ein Darlehen berechnet werden, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das wichtigste ist, wie wahrscheinlich es ist, dass der Kreditnehmer den Kredit nicht rechtzeitig zurückzahlen kann. Wenn das Risiko höher ist, ist auch der Zinssatz höher. Um herauszufinden, welcher Zinssatz angeboten werden soll, wird die Kreditwürdigkeit bewertet und jedem Kreditantrag eine Punktzahl zugewiesen. Die Kreditanbieter verwenden unterschiedliche Bewertungsmethoden, so dass du bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Zinssätze erhalten kannst. Die meisten Faktoren, die berücksichtigt werden, liegen außerhalb deines Einflussbereichs, aber es gibt dennoch Möglichkeiten, deine Chancen auf einen niedrigen effektiven Jahreszins zu erhöhen.

Zum Beispiel solltest du darauf achten, dass du deine Rechnungen pünktlich bezahlst, damit die Kreditbüros keine ungünstigen Informationen über dich haben. So hinterlässt du einen positiven Eindruck bei den Kreditgebern und erhöhst deine Chancen auf einen Kredit mit niedrigen Zinsen.

Die Spanne zwischen den Zinssätzen der verschiedenen Kreditanbieter ist oft minimal. Wenn die Rückzahlungsfrist jedoch lang ist, kann sich schon eine kleine Veränderung des Zinssatzes stark auf deine gesamten Kreditkosten auswirken. Deshalb zeigt unsere Kreditplattform nicht nur den effektiven Jahreszins für jede Kreditoption an, sondern gibt auch einen Überblick darüber, wie viel du mit einem niedrigeren Zinssatz sparen kannst. Wir hoffen, dass dies aufschlussreich war und dass du jetzt ein besseres Verständnis für dieses Thema hast; wenn du noch Zweifel hast, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

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